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   LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13   

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https://dejure.org/2014,53983
LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13 (https://dejure.org/2014,53983)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 03.07.2014 - L 15 AS 377/13 (https://dejure.org/2014,53983)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 03. Juli 2014 - L 15 AS 377/13 (https://dejure.org/2014,53983)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (Az. 1 BvL 1/09 u.a.) klargestellt, dass neben dem physischen Existenzminimum, das Nahrung, Kleidung, Hausrat, Unterkunft, Heizung, Hygiene und Gesundheit einschließt, grundsätzlich auch das weiterreichende soziokulturelle Existenzminimum, dessen spezifischer Gegenstand die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und zu einem Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben ist, grundrechtlichen Schutz genießt (vgl. BVerfG, aaO, Rdnr. 135).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Dass eine Kürzung des Regelsatzes um 30% - wie hier - keine Einschränkung des physischen Existenzminimums bewirkt, ergibt sich hierbei aus folgenden Überlegungen: Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2012 (Az. 1 BvL 10/10 u.a., Rdnr. 114) zur Verfassungswidrigkeit der Leistungshöhe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ergibt sich, dass sich der zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und zur Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben vorgesehene Anteil der Regelleistung nach dem SGB II aus denjenigen Beträgen zusammensetzt, mit denen in Anwendung der vom Bundesgesetzgeber favorisierten Statistikmethode die Ausgaben in den Abteilungen 7 bis 12 der jeweiligen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe in die Bemessung der Regelleistung Eingang gefunden haben.
  • BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 12/12 R

    Arbeitslosengeld II - Neubemessung der Regelbedarfe ab 1. 1. 2011 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Insoweit folge die Kammer den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Juli 2012 (B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R) und vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R und B 4 AS 47/12 R).
  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 153/11 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung des Regelbedarfs für

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Insoweit folge die Kammer den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Juli 2012 (B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R) und vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R und B 4 AS 47/12 R).
  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 189/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Insoweit folge die Kammer den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Juli 2012 (B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R) und vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R und B 4 AS 47/12 R).
  • BSG, 28.03.2013 - B 4 AS 47/12 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei dezentraler Warmwassererzeugung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Insoweit folge die Kammer den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Juli 2012 (B 14 AS 153/11 R und B 14 AS 189/11 R) und vom 28. März 2013 (B 4 AS 12/12 R und B 4 AS 47/12 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Er folgt vielmehr dem Urteil des LSG Nordrhein-Westfalen vom 13. September 2013 (L 19 AS 662/13), wonach die gesetzlich angeordnete Höhe der Aufrechnung mit 30% des maßgeblichen Regelbedarfs nicht gegen das durch Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz (GG) garantierte Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums verstößt (so auch O. Loose, GK-SGB II, § 43 Rn. 64ff).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.04.2014 - L 15 AS 4/14
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Der Senat geht davon aus, dass die durch die Aufrechnung bewirkte Kürzung des Regelsatzes um 30% das zum Lebensunterhalt Unerlässliche nicht tangiert (vgl. zur Leistungsabsenkung um 30% aufgrund von Sanktionen: Senatsbeschlüsse vom 27. September 2012 - L 15 AS 990/09 NZB - und vom 23. April 2014 - L 15 AS 4/14 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.12.2010 - L 15 AS 990/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Der Senat geht davon aus, dass die durch die Aufrechnung bewirkte Kürzung des Regelsatzes um 30% das zum Lebensunterhalt Unerlässliche nicht tangiert (vgl. zur Leistungsabsenkung um 30% aufgrund von Sanktionen: Senatsbeschlüsse vom 27. September 2012 - L 15 AS 990/09 NZB - und vom 23. April 2014 - L 15 AS 4/14 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.04.2016 - L 15 AS 148/14
    Der Senat hat sich bereits in einer früheren Entscheidung der Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 13. September 2013 - L 19 AS 662/13 -, juris) angeschlossen (Urteil vom 3. Juli 2014 - L 15 AS 377/13 -, juris) und verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine Aufrechnung in dieser Höhe mangels Vorliegen eines Verstoßes gegen das durch Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Grundgesetz garantierte Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums verneint.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2015 - L 15 AS 59/15
    Mit seinem Urteil vom 03. Juli 2014 (Az. L 15 AS 377/13, bei juris) hat er vielmehr in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 13.09.2013, Az L 19 AS 662/13, bei juris) weitergehend bereits eine Aufrechnung in Höhe von 30 vH der Regelleistung (§ 43 Abs. 2 S. 1, 2. Alternative) als verfassungskonform beurteilt, weil sie das zum Lebensunterhalt Unerlässliche, das physische Existenzminimum, unberührt lässt und in den erfassten Fallgestaltungen schuldhaft verursachter Überzahlungen zur effektiven Herstellung eines der materiellen Rechtslage entsprechenden Zustandes angemessen erscheint (vgl. dazu im Einzelnen Urteil vom 03. Juli 2014, aaO, Rn 21 bis 23 bei juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.06.2017 - L 15 AS 49/17
    Der Senat geht auf dieser Grundlage in ständiger Rechtsprechung davon aus (Beschluss vom 31. Dezember 2010, Az. L 15 AS 990/09 NZB; Beschluss vom 23. April 2014, Az. L 15 AS 4/14 B ER, Urteil vom 3. Juli 2014, Az. L 15 AS 377/13), dass von einer unbedingten verfassungsrechtlichen Gewährleistung der spezifischen soziokulturellen Bedarfsanteile bereits mit Rücksicht auf die vom Bundesverfassungsgericht vorgenommene Abstufung nicht auszugehen ist und zudem der in tatsächlicher Hinsicht bedeutsame Unterschied berücksichtigt werden muss, der zwischen den Wirkungen, die von der generellen Bemessung der Regelleistung bzw. des Sozialgeldes auf die Lebensführung von Hilfebedürftigen ausgeht, und den Folgen einer nur vorübergehenden Leistungsabsenkung besteht.
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